Dieses Wochenende ist das letzte im März. Traditionell stellen die Deutschen dann ihre Uhren auf Sommerzeit um. Das heißt:

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, um Punkt zwei Uhr, müssen Sie Ihrem Schlaf leider eine Stunde stehlen.

…und wir werden spätestens Montag als Märtyrer der Sommerzeit völlig übermüdet und konfus, aber tapfer, gegen die Folgen der Zeitumstellung antreten! [via ppt]

Was soll das bloß? Zur Erklärung hier ein Auszug aus dem Zeitgesetz vom 25. Juli 1978 (BGBl I, S. 1110–1111), in der geänderten Fassung vom 13. September 1994 (BGBl I, S. 2322):

(1) Die Bundesregierung wird ermächtigt, zur besseren Ausnutzung der Tageshelligkeit und zur Angleichung der Zeitzählung an diejenige benachbarter Staaten durch Rechtsverordnung für einen Zeitraum zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober die mitteleuropäische Sommerzeit einzuführen.

(2) Die mitteleuropäische Sommerzeit soll jeweils an einem Sonntag beginnen und enden. Die Bundesregierung bestimmt in der Rechtsverordnung nach Absatz 1 den Tag und die Uhrzeit, zu der die mitteleuropäische Sommerzeit beginnt und endet, sowie die Bezeichnung der am Ende der mitteleuropäischen Sommerzeit doppelt erscheinenden Stunde. Es gelten folgende Beziehungen: MEZ = UTC + 1h, MESZ = UTC + 2h. Zum Zeitpunkt des Beginns der Sommerzeit wird die Stundenzählung um eine Stunde von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Zum Zeitpunkt des Endes der Sommerzeit wird die Stundenzählung um eine Stunde von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt.

Mehr Infos:

• Sommerzeiten in der Bundesrepublik Deutschland ab 1980
• Darstellung der gesetzlichen Zeit
• Manipulation oder Spareffekt
• Kampagne für Realzeit