Die Cupola (Kuppel) der Peterskirche ist eines der interessantesten Objekte im Vatikan. Auf dem Weg dorthin wird man von dieser galanten Dame begrüßt, die einem die Richtung weist:

Prunk, wohin das Auge schaut. Nur wenige können es sich leisten, Türen so zu beschlagen, dass der Beschlag Geschichten erzählen kann:

Wenn mal eine Wand frei ist, wird gleich eine Steinplatte mit Mosaik aufgestellt:

Zwei Wege führen zum Aussichtsrondell der Kuppel: einer mit dem Aufzug, einer schraubenförmig auf der Innenseite des Kuppeldachs entlang. Wir haben uns natürlich für den Fußweg (senza ascensore) entschieden. Hier der Beweis:

Wo unsereins schon froh ist, dass die heimische Rauhfasertapete ordentlich geweißt ist, legt die katholische Kirche Wert darauf, dass die Decken vor Ornamenten nur so strotzen:

Auf dem weiteren Weg zur Kuppel erreicht man deren Sockel. Von hier aus kann man einen Blick auf das Mittelschiff der Peterskirche werfen:

Wenn man an derselben Stelle nach oben schaut, hat man das Ziel der Anstrengungen direkt vor Augen: das Kuppeldach:

Wie zwei Bilder zuvor schon zu erahnen ist, ist der Rundgang am Fuße der Kuppel mit zahlreichen Mosaiken besetzt. Hier zwei davon in der Nahaufnahme:

Und dann wird's spannend. Wir müssen uns den Weg durch einen schlauchartigen Aufgang zur Spitze der Kuppel bahnen. Je weiter es nach oben geht, um größer wird natürlich der Neigungswinkel der Außenseite, umso schräger muss man seinen Oberkörper halten, um sich nicht den Kopf zu stoßen. Breitschultrige und besonders Dicke bleiben hier stecken:

Zum Glück gibt es an einigen Stellen des Aufgangs Fenster. Ein Blick nach draußen lässt ein bisschen die höllische Enge vergessen:

Dann ist es endlich geschafft. Die Aussichtsplattform ist rundrum begehbar und erlaubt einen fantastischen Rundblick auf Rom und Umgebung. Hier im Bild der Petersplatz: