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olau, 23. Januar 2003 um 11:11:51 MEZ Deutsch-französische Freundschaft Die Erklärung von Paris halte ich für teure Makulatur. Schon heute fällt es dem Bundesbürger schwer sich mit seiner Heimat zu identifizieren. Dafür sorgen allerlei Stimmen, die jeden Anflug von Nationalstolz im Keim ersticken wollen. Man kann sich noch nicht einmal mehr freuen ein Deutscher zu sein, ohne dass interpretiert wird, man sei im neo-nazistischen Sinne auch stolz darauf. Die doppelte Staatsbürgerschaft anheim zu stellen, bedeutet nichts anderes, als die staatsbürgerliche Identität weiter zu verwischen. Das halte ich für gefährlich, denn die aktuelle Politik erzeugt so viel Verdruss in der Bevölkerung, dass wohl viele längst »innerlich gekündigt« haben. Teuer wird die Erklärung deshalb, weil beide Länder einvernehmlich auftreten wollen. Wohin so etwas führt, weiß wohl jeder Berufstätige und Politikinteressierte: zum faden Konsens, der nichts weiter als das Mittelmaß bedeutet. Erst kürzlich hat sich die Regierung um die Zusammenlegung von Ministerämtern gekümmert, und nun soll der bürokratische Wasserkopf wieder aufgefüllt werden. Die Herren/Frauen Generalsekretäre werden als »hochrangige Persönlichkeit« sicherlich ein stattliches Salär beziehen wollen. Die vielen Bediensteten nicht zu vergessen. Und von vielen anderen Problemen mal abgesehen, beispielsweise bei der Besteuerung von Einkommen bei doppelter Staatsbürgerschaft. Darüber hinaus soll die neu definierte Freundschaft einen Beitrag zur inneren Sicherheit beider Länder leisten. Aber ist es nicht bereits die Aufgabe der Europäischen Union für die Sicherheit ihrer Einwohner und ihre wirtschaftliche Stärke zu sorgen? Und nur weil Mr Rumsfeld in seiner Starrköpfigkeit phantasiert, dass Deutschland und Frankreich ein Problem im Kampf gegen Saddam seien, will ich die Erklärung von Paris nicht gutheißen, auch wenn sie in ihrer Natur als Anti-Kriegs-Pakt ausgelegt ist. Kommentare sind wie immer willkommen - - - - - - |