In Anbetracht nicht nur der aktuellen Ereignisse in Indonesien spiele ich mit dem Gedanken mich mit endlich einmal mit Islam und Christentum auseinanderzusetzen. Ich denke, es ist von großer Bedeutung deren Geschichte und Unterschiede zu kennen, um die Konsequenzen für die Gegenwart zu verstehen. Wer kann mir sagen, wo ich ansetzen soll?

Dennoch: Freude soll Schmerz verdrängen. Darum hier eine Rezension der Bibel, auf die ich bei meiner Recherche nach Basisliteratur gestoßen bin und Ihnen nicht vorenthalten will:

»In diesem Buch geht es drunter und drüber! […] Hier ist alles vorhanden, von stollenhaften Gesetzestexten bis zu dramatischen Kreuzigungsszenen, von mitreißenden Predigten bis zu satanischen Endzeitphantasien. Hier wird die epische Geschichte des Volkes Israel erzählt, hier fallen steinerne Tafeln vom Himmel, hier führt der knifflige Moses sein Volk jahrzehntelang durch eine stumpfe Wüste, hier erstehen Tote wieder auf und Städte werden vernichtet. Teils agressiv, teils berichtend, teils in Psalmenform geschrieben enthält dieses Buch eine Fülle toller Ideen. Und über allem steht ein verdammt runder Gott, der immer wieder in tragisch-komischer Weise aus dem Hintergrund eingreifend dieser Groteske aus dem Altertum erst die wahrhaft christliche Pointe aufsetzt.«