Schauplätze

Freitag, 31. Januar 2003

Lifestyle

Hähnchenkebab

Ein bisschen Kochen hilft über den Zahnarztfrust hinweg. Also bin ich nach dem heutigen Termin beim Türken vorbeigefahren, um einzukaufen (Zutaten für vier Personen):

  • eine kleine Aubergine
  • eine rote Paprika
  • eine grüne Paprika
  • zwei große Möhren
  • drei Knoblauchzehen
  • zwei große Weizenteigfladen
  • zwei Hähnchenbrüste (also vier Hälften)
An Handwerksmaterial habe ich gebraucht:
  • zwei große Pfannen
  • ein Sparschäler
  • ein scharfes Gemüsemesser
  • eine Fleischgabel
  • ein großes Holzbrett
Die Zubereitung geht flott von der Hand, inklusive Vorbereitung geschätzte vierzig Minuten. Und so geht's:
  1. Die Paprika gut abwaschen, die Möhren und die Aubergine mit dem Sparschäler schälen, die Knoblauchzehen abziehen.
  2. Das Gemüse in kleine Würfel schneiden, den Knoblauch in noch kleinere Würfel.
  3. Zwei Pfannen gut durchheizen und dann in jede Pfanne drei Esslöffel Speiseöl geben.
  4. Das Fleisch kurz bei großer Hitze von beiden Seiten scharf anbraten. Dann die Temperatur der Fleischpfanne herunterdrehen.
  5. Das Gemüse und den Knoblauch in der anderen Pfanne scharf anbraten. Dann bei kleiner Flamme und geschlossenem Deckel bei gelegentlichem Umrühren stehen lassen.
  6. Das Fleisch mit (viel) scharfem Paprika (gibt's als Gewürz auch beim Türken und ist eigentlich grob gehackter Chili) und Salz würzen und so lange bei gelegentlichem Wenden braten, bis es eine schöne braune Kruste entwickelt.
  7. Das überschüssige Öl aus der Fleischpfanne zum Gemüse geben. Das Gemüse salzen.
  8. Wenn das Fleisch gar ist, es aus der Pfanne nehmen und in mundgerechte Happen schneiden. (An dieser Stelle musste leider die erste Hähnchenbrusthälfte dran glauben. Mmmhhhh ;-)
  9. Das Fladenbrot ungefähr zwei Minuten in der Mikrowelle erhitzen.
  10. Pro Person ein ungefähr tellergroßes Stück vom Fladen nehmen und das Gemüse und das Fleisch darauf anrichten.
Das Ganze sofort servieren. Dazu schmeckt Wasser, oder — um die Schärfe etwas zu mildern — das klassische Joghurt-Wasser-Salz-Gemisch, genannt Ayran. Mit den Fingern essen ist bei diesem Gericht nicht verboten.
 
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Resident of Antville  seit 7989 Tagen
zuletzt aktualisiert:
22. Juni 2003, 17:43

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