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Samstag, 14. Dezember 2002
Ego
olau, 14. Dezember 2002 um 09:07:55 MEZ
Herzliche Erfolgswünsche Vor ein paar Tagen hatte ich Geburtstag. Ein paar Leute haben mir dazu gratuliert, andere haben mir Glückwünsche ausgerichtet. Und das, obwohl ich nicht müde werde zu erklären, dass mir weder an Gratulanten (richtiger: am Gratuliertwerden beziehungsweise Beglückwünschtwerden) noch am Geburtstag selbst etwas liegt. Welchen Sinn ergibt es, zum Geburtstag zu gratulieren? Dass man es geschafft hat ein weiteres Jahr zu überleben? Bei einem Schwerkranken ein verbaler Schlag in die Weichteile. Und bei einem Gesunden? Mir fällt nichts ein. Respekt- und Zuneigungsbekundungen gehören in den Alltag, sie sind keine Stichtagsschmeicheleien. Wer sich für mich nur zu Geburts- und Feiertagen interessiert, dem kann sein Interesse an mir gerne gänzlich einschlafen. Wenn schon anlässlich eines Geburtstags jemand beglückwünscht wird, dann bitte die Mutter. Sie ist es, die ihr Kind austrägt, sie hat womöglich Höllenqualen bei der Geburt erlitten, sie hat es gestillt und großgezogen. Kurzum, ihr kommt das größte Verdienst für die Existenz (zumindest die ersten Jahre) ihres Kindes zu. Vielleicht beglückwünscht man auch den Vater. Sein Beitrag zum Kind beschränkt sich zwar meist nur auf einen weißen Strahl zum Anfang und die ein oder andere erzieherische Maßnahme später, vielleicht sorgt er mit seinem Einkommen für ein akzeptables Auskommen, aber ohne ihn wärs eben auch nicht gegangen. Klonen und Fremdfertilisation mal außen vor gelassen. Und für die, die es nicht lassen können, immerzu den Geburtstagskindern und Jubilaren Glück zu wünschen: Wünscht doch bitte einmal Erfolg! Das mag dann auch ein Anreiz für den so Bedachten sein, sich ordentlich anzustrengen, dass seine Wünsche in Erfüllung gehen, und dass nicht Dritte oder »glückliche« Umstände dafür sorgen müssen, dass etwas gelingt.
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